Die Burg von Methoni wurde 1209 n.Chr. von den Venezianern errichtet und erhebt sich imposant auf der südwestlichsten Seite von Peloponnese. Sie zählt zu den größten Burgen im Mittelmeer. Genau daneben befindet sich die befestigte kleine Insel Bourtzi, verbunden durch eine kleine, gebogene Brücke.
Die Burg war aufgrund ihrer strategischen Lage für die antiken Großmächte immer schon ein Zankapfel, stellte sie doch das Tor zwischen Ost und West dar. Franken, Osmaner und Venezianer wollten aufgrund ihrer diplomatischen und wirtschaftlichen Interessen diese Region schon immer beherrschen.
Den Höhepunkt erreichte die Burg während der ersten Venezianerherrschaft, also vom 13. bis zum 15. Jhdt. während ihr Untergang auf ungefähr 1828 zurückführt. Also damals, als die Bevölkerung außerhalb der Mauern umsiedelte und sie ihrem Schicksal überlassen hat.
Die Burg zieht jährlich unzählige Touristen an und erweckt Erinnerungen an vergangene, ruhmreiche Zeiten.